FAQ Professional

Der ColorMatic 2K Klarlack / 2K Grundierfüller / 2K Pre-Fill Decklack härtet nicht durch.
Ursache:

  • Der Stift am Dosenboden wurde nicht bis zum Anschlag herausgezogen und anschließend vollständig um 360° Grad gedreht. Dadurch hat sich der in der Kartusche befindliche Härter nicht mit der Lackkomponente vermischt. Eine chemische Durchtrocknung ist deshalb nicht möglich
  • Die 2K Dose wurde nach dem Aktivieren nicht lange genug geschüttelt (mind.2 Minuten).
  • Die Umgebungstemperatur beim Lackieren ist zu kalt und somit benötigt der Lack eine deutlich längere Zeit zur Aushärtung. Die optimale Lackiertemperatur beträgt +20°C. Die Sprühdose sollte ebenfalls eine Temperatur von ca. +20°C bis +25°C Grad haben.

Lacktropfen / Spucker in der Lackierung.
Ursache:

  • Beim Betätigen des Sprühkopfes wurde dieser nicht vollständig durchgedrückt
  • Der Sprühkopf wurde zu sehr im vorderen Drittel gedrückt, dadurch berührt der Sprühstrahl den Dosenrand der Sprühdose und Tropfen bilden sich, welche bei Anhäufung in die Lackierung geschleudert werden.
  • Die Sprühdose wurde zu sehr waagrecht geführt, dadurch saugt das innenliegende Steigrohr mehr Treibgas als Lack an und Lackspucker / flatternder Sprühstrahl entsteht.
  • Die Sprühdose ist zu kalt, eine optimale Zerstäubung entsteht erst bei ca. +20°C Dosentemperatur.
  • Der Sprühkopf ist mit eingetrockneten Lackresten verunreinigt. Immer nach dem Lackieren die Sprühdose umdrehen und das Ventil leersprühen.

Die Lackierung aus der Spraydose hat eine schlechte Deckkraft / Farbton passt nicht.
Ursache:

  • Die Spraydose wurde nicht lange genug geschüttelt. Mindestens zwei Minuten, vom hörbaren Anschlagen der Kugeln gerechnet, schütteln.
  • Der Lack wurde zu dünn auflackiert.

Die Sprühdose funktioniert nicht.
Ursache:

  • Die Spraydose wurde nicht lange genug geschüttelt. Mindestens zweiMinuten, vom hörbaren Anschlagen der Kugeln gerechnet, schütteln.
  • Der Sprühkopf ist mit eingetrockneten Lackresten verunreinigt. Immer nach dem Lackieren die Sprühdose umdrehen und das Ventil leersprühen.
  • Sprühkopf austauschen.

Lack runzelt, zieht hoch.
Ursache:

  • Unverträglichkeit von Füller zu Untergrund oder Füller zu Basislack / Klarlack.
  • Füller evtl. nicht für Wasserbasislack geeignet.
  • Füller in einem Lackauftrag zu dick gespritzt.
  • Vorhergehende Lackierung war noch nicht durchgetrocknet und durch Einwirkung der erneuten Lösemittel wurde der Untergrund angelöst. Wichtig: Wenn ein Fahrzeugteil nach einer Fehllackierung erneut lackiert wird, muss der zuvor lackierte Lack sehr gut durchgehärtet sein. Entweder mehrere Tage bei Lufttrocknung oder ca. 2 Stunden bei 60°C.

Lackläufer im 2K Klarlack / Decklack.
Ursache:

  • zu dick auflackiert
  • Sprühdose oder Raumtemperatur zu kühl (unter 18°C).
  • Zu nah am Objekt lackiert.
  • ungleichmäßige Führung / Lackierabstand der Sprühdose.
  • zu langsame Sprühdosenführung

Abhilfe:

  • Lackläufer gut durchtrocknen lassen.
  • Mit kleinem Schleifklotz und Schleifpapier P1500 - P2000 vorsichtig plan schleifen.
  • Geschliffene Stelle mit Infrarottrockner trocknen und nach dem Erkalten mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.
  • Falls der Läufer sehr groß ist oder beim Versuch den Läufer herauszuschleifen, durchgeschliffen wurde,
  • muss neu lackiert werden.
  • Nach der Durchhärtung mit Silikonentferner reinigen, mit P800 nass schleifen und erneut lackieren.

Wolkenbildung
Ursache:

  • ungleichmäßige Führung / Lackierabstand beim Basislack lackieren.

Abhilfe:

  • gleichmäßigen Lackierabstand und gleichmäßige Geschwindigkeit bei der Sprühdosenführung einhalten.
  • Nach der Durchhärtung mit Silikonentferner reinigen, mit P800 nass anschleifen und erneut lackieren.

Orangenschaleneffekt
Ursache:

  • zu kaltes Blech /Untergrund.
  • Verarbeitungstemperatur zu hoch (über +25°C)
  • Ablüftzeit zwischen den Spritzgängen nicht eingehalten.
  • ungleichmäßiger Lackauftrag
  • Sprühdose ist zu kalt und dadurch keine feine Zerstäubung.

Abhilfe:

  • optimale Lackiertemperatur von +20°C - +25°C einhalten.
  • Gleichmäßig lackieren
  • Ablüftzeiten einhalten
  • Falls genügend Schichtdicke vorhanden ist, kann nach Durchtrocknung der Klarlack
  • mit Schleifpapier P2000 die Orangenhaut geschliffen werden und anschließend mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.
  • Mit P800- P2000 glatt schleifen und erneut Klarlack lackieren.

Nach der Trocknung befindet sich eine Mattstelle im Klarlack in dem Bereich wo gespachtelt wurde.
Ursache:

  • Der Spachtel wurde nass geschliffen
  • Falsches Spachtel-/ Härter-Mischungsverhältnis

Abhilfe:

  • Mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.
  • Polyesterspachtel ist hygroskopisch und muss immer trocken geschliffen werden.
  • richtiges Mischungsverhältnis beim Spachtel zu Härter einhalten (i.d.R. 2-4% Härterzugabe)
  • Mit Silikonentferner reinigen, mit P800 nass anschleifen und erneut lackieren.

Kein glatter Verlauf beim 2K Klarlack (Oberfläche glänzt nicht).
Ursache:

  • Der Klarlack wurde zu dünn lackiert
  • Zu schnelle Lackspraydosenführung (kein Verlauf)
  • Sprühdose ist zu kalt und dadurch keine feine Zerstäubung.

Abhilfe:

  • Raumtemperatur (ca. 20°C) einhalten.
  • Klarlack in 2 vollen Spritzgängen (mit 5 Min. Zwischenablüftzeit) lackieren bis ein hochglänzender Verlauf entsteht.
  • Falls genügend Schichtdicke vorhanden ist, kann nach Durchtrocknung der Klarlack mit Schleifpapier P2000 geschliffen werden und anschließend mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.
  • Mit P800- P2000 glatt schleifen und erneut Klarlack lackieren.

Einsinken (Glanzverlust nach dem Trocknen beim Klarlack / Decklack).
Ursache:

  • Die Füllerschicht war nach dem Naßschliff nicht ausreichend durchgetrocknet.
  • Zu hohe Trocknungstemperatur (über +80°C).

Abhilfe:

  • Schadstelle mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.
  • Nach der Durchtrocknung mit Silikonentferner reinigen und mit P800 nass schleifen und neu lackieren.

Bei der Spot- Repair hat sich nach dem Polieren der Übergangszone ein Rand gebildet (Abrißkante).
Ursache:

  • Die Lackierung wurde nicht lange genug getrocknet (bei Infrarottrocknung mind. 25 Min., anschließend abkühlen lassen.)
  • Es wurde in der Ausnebelzone nicht weit genug mit dem Schleifpad (P2000 /P4000) geschliffen.
  • Der Klarlack wurde nicht weit genug über den Basislack lackiert.
  • Beim Staub herausschleifen zu weit in der Beispritzlack-Zone geschliffen.
  • Zu lange oder zu heiß poliert.

Nach der Lackierung befindet sich sehr viel Staub in der Lackierung.
Ursache:

  • Staubiger Boden
  • Zugluft im Raum
  • Fusselnde Kleidung
  • Lackierfläche nicht sorgfältig gereinigt.
  • Mehrere Leute in der Nähe der Lackierung (Staubaufwirbelung)
  • An lackierten Kunststoffteilen beim Silikonentfernen zu lange hin- u. her gerieben. Der Kunstoff lädt sich durch die Reibung elektrostatisch auf und zieht Staub an.

Abhilfe:

  • Boden nass machen, Türen und Fenster schließen, Absauganlage in die Nähe der Lackierung aufstellen.
  • Fahrzeug vor der Lackierung waschen. Sich in der Nähe der Lackierung nur alleine aufhalten.
  • Bei lackierten Kunststoffteilen beim Reinigen nicht zuviel reiben (elektrostatische Aufladung), ColorMatic Kunststoffreiniger antistatic einsetzen.
  • Staubeinschlüsse mit Schleifpapier P2000 herausschleifen und mit Schleifpolitur auf Hochglanz polieren.

Punkte (Silikon) in der Lackierung.
Ursache:

  • In der Umgebung wurden Silikonhaltige Produkte (z.B. Cockpitspray, Kunststoffpflege etc.) verarbeitet.
  • Fahrzeug wurde frisch poliert.
  • Nicht genügend mit Silikonentferner gereinigt, dabei muss das Papiertuch öfter gewendet und gewechselt werden.
  • Hände zuvor mit silikonhaltiger Hautcreme eingerieben.
  • Silikonhaltiges Haarpflegemittel verwendet.

Abhilfe:

  • Das zu lackierende Teil großflächig und gründlich mit Silikonentferner entfetten.
  • Die Spritzgänge (Basislack) möglichst in mehreren dünnen Schichten auflackieren.
  • Der 1. Klarlackspritzgang dünn auflackieren, erst den 2. Klarlackspritzgang nach 5 Minuten Ablüftzeit auf Verlauf lackieren.
  • Nicht in der Nähe der Lackierung mit silikonhaltigen Produkten arbeiten, nur silikonfreie Handcreme verwenden.
  • Silikoneinschlüsse können nicht nachträglich herausgearbeitet werden. Nach der Durchhärtung rausschleifen und neu lackieren.

Auskocher (kleine aufgeplatzte Bläschen im Klarlack / Decklack).
Ursache:

  • Lackschicht zu dick aufgetragen
  • Ablüftzeit (5 Min.) bei Infrarottrocknung nicht eingehalten.
  • Infrarottrockner zu nah am Objekt (über +80°C).

Abhilfe:

  • Die betroffene Lackfläche durchtrocknen lassen und mit P800 nass (Handschliff) oder P500 trocken (Excenterschliff)
  • die Auskocher wegschleifen und neu lackieren.
  • Falls ein Füllerauftrag notwendig ist, muss der Klarlack durch schleifen vollständig entfernt werden und die Lackierung neu aufgebaut werden.

Beim ColorMatic solventbase / waterbase Mischsystem stimmt der Farbton nicht.
Ursache:

  • Die Mischfarben wurden beim Ausmischen nicht lange genug aufgeschüttelt.
  • Die Waage ist kalt, steht uneben oder an einem Ort mit Zugluft.
  • Der Basislack wurde nicht lange genug getrocknet (insbesondere Wasserbasislack).
  • Der Basislack wurde nicht deckend lackiert
  • Eventuell erforderliche farbige Untergrund-Grundierung (ColorMatic HG1 - HG8) oder entsprechender Vorlack beim 3- Schicht Aufbau wurde nicht eingehalten.
  • Der 2K Klarlack wurde auf den noch nassen Basislack lackiert.
  • Falsche Farbtonvariante ausgemischt.
  • Angrenzende Fahrzeugteile evtl. verwittert und nicht beim Farbtonvergleich aufpoliert.
  • Farbton nicht angeglichen

Abhilfe:

  • Die Mischfarben vor dem Ausmischen gut aufschütteln (Wasserbasislacke 30 Sekunden, Lösemittelbasislacke ca. 3 Minuten)
  • Die Waage vor dem wiegen 15 Min. vorher einschalten (Aufwärmzeit).
  • Die Waage auf einen festen, ebenen, windgeschützten Untergrund stellen.
  • Bei einigen Farbtönen (insbesondere bei Wasserbasislack) kann es vorkommen, dass der Farbton nicht passt solange die Farbe noch nicht trocken ist. Erst nach Verdunstung der wässrigen Lösemittel (trockene Oberfläche) wird der Endfarbton sichtbar.
  • Erst wenn der Basislack matt abgelüftet und trocken ist (i.d.R. nach ca. 20 Min. bei +20°C) darf der 2K Klarlack überlackiert werden.
  • Prüfen ob in der Rezeptur verschiedene Farbtonnuancen angezeigt werden und mit dem Farbtonfächer vergleichen.
  • Farbton ausmischen, Musterblech (deckend) lackieren und vergleichen.

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